Es ist doch noch viel passiert…...
Der Kirchengemeinderat hatte sich für 2014 vieles in seiner Gebäudeunterhaltung vorgenommen:
Der Kirchturm in Emmelsbüll sollte saniert werden, die Kirchen-Ostwand sollte einen neuen Anstrich erhalten, das Reetdach des Pastorates sollte erneuert werden und unter dem Reetdach sollten energetische Maßnahmen durchgeführt werden.
In Neugalmsbüll sollte der Friedhof nach den Sturmschäden wiederhergerichtet werden, die Friedhofsmauer neu aufgebaut werden und der barrierefreier Zugang zur Kirche sollte nach fünfjähriger Planung endlich fertig sein.
Ich fange mit dem letztgenannten Bauvorhaben erfreut an: Der barrierefreie Zugang ist Fakt geworden, ein paar Lampen fehlen noch, ich bin aber sicher dass die beauftragte Firma dieses nun bald erledigen kann. Für die Kirchengemeinde ging ein langgehegter Wunsch in Erfüllung, der Denkmalschutz gab grünes Licht. Ein besonderer Glücksfall war, dass die Bürgerwindpark Galmsbüll-Stiftung dieses Bauvorhaben mit 22.000€ bezuschusst hat und zwei nicht genannt wollende Stifterinnen je 5.000€ schon vor Jahren zur Verfügung stellten. Die 100 großen Spenden aus Galmsbüll für das Kirchturmdenken-Projekt des letzten Jahres führten in der Schlussrechnung nur noch zu einer Belastung von rund 1.500 € für die Kirchengemeinde. Herzlichen Dank noch einmal allen Spendern!
Der Neuaufbau der Friedhofsmauer wird in diesen Tagen abgeschlossen sein. Und der Friedhof Neugalmsbüll strahlt unserer Meinung nach den Anblick eines würdigen und freundlichen Garten der Gemeinde aus.
Auch eine Aufladestation für elektrische Fahrräder ist fast fertig mit Motto:
Denn bei uns können Sie Auftanken…!
In Emmelsbüll gelang in kurzer Planungsphase die Neueindeckung des Pastoratsdaches mit Reet. Nach der Sanierung der Nordseite im vergangen Jahr, haben zwei ungarische Fachkräfte der Fa. Bartlefsen sehr schnelle und gute Arbeit geleistet. Es gab kritische Stimmen im Dorf wegen der Kosten, aber wir sollten ehrlich sein: Die Kosten können kein Argument für ein Nichtstun sein, zumal der Kirchenkreis 85% der Kosten aus seinem Baufonds übernahm, dafür sagt der Kirchengemeinderat herzlich Dank.
Parallel zu dieser Baumaßnahme haben wir die energetische Sanierung der Dachstube und den Einbau einer Toilette auf dem Dachboden fertiggestellt.
Wir schafften nicht die Sanierung der Holzwände des Kirchturms in Emmelsbüll, weil bei den Ausschreibungen statt der zwingend geforderten drei Angebote, nur ein Angebot abgeben wurde.
Dieses ist für uns besonders ärgerlich, weil die Planung seit 15 Monaten läuft und die Finanzierung auch mit großen Mitteln aus dem Baufonds des Kirchenkreises geschehen soll und wir immer noch nicht belegen können, dass die vielen Emmelsbüller Spenden endlich ihrer Bestimmung gemäß verwendet werden:
Dafür möchte ich mich aufrichtig und in Sorge entschuldigen.
Noch bis vor einer Woche haben wir gehofft. Nun wird die Maßnahme wieder neu ausgeschrieben und die Erledigung für das kommende Frühjahr geplant.
Die Ostwand der Kirche in Emmelsbüll ist schwammbefallen, die Frage nach dem „Wie geschieht die Sanierung“ plagt uns. Es wird hoffentlich in 2015 erledigt uns so schwankt die Gemütslage des Kirchengemeinderates beim Bemühen um seine Gebäudeerhaltung zwischen:
"Erfreulichem und Ärgerlichem"
Rolf Wiegand