Mit zwei Freiluftauftritten haben wir die Sommersaison abgeschlossen und wenden uns nun wieder neuem Programm zu. Seit Juni war uns das Wetter gewogen und wir konnten jede Woche draußen an der Schule proben. Seit es nun draußen zu kalt und auch zu dunkel ist, sind wir in die Kirche in Emmelsbüll umgezogen. Dort haben wir mit Abstand genügend Platz und genießen die wunderbare Akustik, die das Singen an sich so leicht macht, kämpfen aber auch mit der Schallverzögerung, die das Hören bei den großen Abständen von der ersten bis zur letzten Reihe erschwert. Zwei Fotos vom Auftitt am Hotel Landhafen vor großem Publikum, das sich über die gesamte Rasenfläche verteilte. Es tat so gut, nach fast zwei Jahren wieder vor Publikum auftreten zu dürfen. Unser nächstes Ziel ist das 1.Adventswochenende, an dem eigentlich immer unser Jahresabschlusskonzert stattfindet. Wie und unter welchen Umständen sich das in diesem Jahr gestalten lässt, wird sich in den nächsten Wochen erst zeigen. Mehrere Ideen stehen im Raum. Informationen müssen aus der Presse entnommen werden.
Zwei Fotos vom Auftritt am Hotel Landhafen vor großem Publikum, das sich über die gesamte Rasenfläche verteilte. Es tat so gut, nach fast zwei Jahren wieder vor Publikum auftreten zu dürfen:
Freiluft-Gottesdienst auf dem Rondell des Galmsbüller Friedhofes bei strahlendem Sonnenschein.
Passend zum Wetter sangen wir: „...möge die Sonne dein Gesicht bescheinen und der Wind in deinem Rücken sein“
Schon lange ist es her, dass in der Schule in Emmelsbüll Gesang über den Platz schallte. Doch jetzt – „the storms may come and go, but the peace of God you will know“ (Stürme mögen kommen und gehen, aber der Frieden Gottes bleibt) – endlich wieder Musik in diesen stürmischen Corona-Zeiten! Seit Beginn der Corona-Beschränkungen ist auch das Singen und Musikzieren in ge- schlossenen Räumen nicht mehr möglich.
Das hat die ehrwürdige Christuskirche in Niebüll selten erlebt. Der Nachmittag des 23. März hätte auch unter dem Motto des Liedes „Ein Lied kann eine Brücke sein“ stehen können. Fast 350 Menschen „rockten“ das Gotteshaus, dass eine begeisternde Freude war.
Und der Grund? Fünf Chöre aus der Region mit insgesamt 120 Sängern hatten sich zusammengetan, um ein besonderes Experiment zu wagen: Der Gospelchor Niebüll unter der Leitung von Volker Scheibe, der Chor Gospelhouse von Jens-Uwe Albrecht aus Braderup, Klangspal aus Risum-Lindholm von Christine Burkhard, der Chor St. Wills Singers aus Leck unter Thomas Hansen und last not least unser Chor, die Joyful Voices unter der Leitung von Birgit Deussing.
Alle Chöre boten nach allein gesungenen Stücken auch jeweils zwei Lieder der anderen Chöre, die sie als Hausaufgabe einstudiert hatten und erstmalig alle zusammen am Aufführungstage morgens und mittags probten, um sie dann den Zuschauern darzubieten. Ein Experiment, das eigentlich keines war, weil es großartig klappte und das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss. Auch das Publikum wurde zum Mitsingen animiert, was es dankbar und mit großer Freude tat.
Zuhörer und Sänger waren sich einig, etwas so Großartiges sollte unbedingt wiederholt werden.
Schöner Schlusseffekt: die Kollekte wurde an die Flutopferhilfe Mosambik weitergeleitet.
Wir als Chor Joyful Voices freuen uns, mit Birgit Deussing immer wieder neue Wege zu gehen und sind zurecht stolz auf das Erreichte.
Wolfgang Welter
„Habt ihr Lust auf gemeinsame Musik mit uns?“ so in etwa kam im vergangenen Jahr die Anfrage aus Fockbek bei Rendsburg. Der Gospel- und Moritatenchor der dortigen Kirchengemeinde, kurz FoGoMo, suchte Kontakt. Da wir Joyful Voices immer gerne wieder etwas Neues ausprobieren, wurde spontan zu gesagt und wir freuen uns nun auf den bevorstehenden Besuch der Fockbeker bei uns in Emmelsbüll. Unter der Leitung von Stefan Schauer feierte FoGoMo im vergangenen Jahr sein 30 jähriges Bestehen. In einer Vorstellung des Chores heißt es: „Gospel ist lebendige Musik, ist Trauer, ist Freude. Wir als FoGoMo wollen dieses weitergeben an Liebhaber der Gospelmusik.“ Der z.Zt. aus 45 Sängerinnen und Sänger jeden Alters bestehende Chor wird Ende Juni in unserer Gegend ein Chorwochenende verbringen. So ergab sich eine gute Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und einen Besuch vorzubereiten. Schnittmengen im Repertoire waren schnell gefunden und nun ist es am 29. Juni soweit. Mit unseren Gästen gemeinsam werden wir den Tag in der Kirche in Emmelsbüll verbringen und gemeinsam singen und musizieren. Am Ende des Tages wird es dann ein Konzert mit abwechslungsreichem Programm geben. Beiträge jedes einzelnen Chores und natürlich gemeinsame Stücke stehen auf dem Programm, worauf wir uns besonders freuen, denn es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis mit einem anderen Chor gemeinsam zu singen. Nach der dann folgenden Sommerpause starten wir am 23. August 2019 wieder mit den regelmäßigen Proben. Herzliche Einladung an alle: Samstag, 29. Juni 2019 Rimberti-Kirche Emmelsbüll um 19.00 Uhr FoGoMo zu Gast bei den Joyful Voices
Joyful Voices on Tour
Am Freitag, den 21. September 2018, blieb es in der Emmelsbüller Schule leise, denn die Joyful Voices hatten sich am Mittag auf den Weg nach Borgwedel gemacht. In einer wunderschön an der Schlei gelegenen Jugendherberge verbrachten wir das probenreiche Wochenende.
Es wurden Lieder wie „Tears in Heaven“ oder „Make my day“ geprobt, um sie in unser Repertoire für die kommenden Konzerte aufnehmen zu können.
Neben den Proben wurde gut gegessen und geschnackt. Es wurden neue Chormitglieder in die Gemeinschaft aufgenommen, aber auch bekannte Gesichter konnte man von einer anderen Seite kennenlernen. Alles in allem war es ein warmherziges, lustiges und produktives Wochenende, was wir alle noch lange in Erinnerung behalten werden.
Die Durchführung dieses Wochenendes haben wir zum einen unserer Chorleiterin Birgit zu verdanken, die sich auf dieses Abenteuer eingelassen hat, und zum anderen Almut, die sich intensiv mit der Planung auseinandergesetzt hat und immer am Ball geblieben ist.
Dank Euch haben wir ein wunderbares Wochenende verbracht – DANKE!
(im Namen aller: Ann-Christin Bress)