Lieber Herr Pastor Zastrow,
wenn dieser Gemeindebrief in die Häuser unserer Gemeinden verteilt wird, dann sind Sie voraussichtlich noch mit Umzugskartons unterwegs - oder wie Sie schon mal haben verlauten lassen: "Meine Frau und ich, wir müssen uns Gedanken machen, wie wir die Möbel unserer bisherigen 55 m2 Wohnung auf Föhr in die Räume des doch ziemlich geräumigen Pastorates in Emmelsbüll gerecht verteilen können". Es wird Ihnen sicher gelingen und dann gehören sie beide zu uns, so wünschen wir es uns und auch Ihnen.
Lieber Herr Pastor Zastrow,
wenn dieser Gemeindebrief in die Häuser unserer Gemeinden verteilt wird, dann sind Sie voraussichtlich noch mit Umzugskartons unterwegs - oder wie Sie schon mal haben verlauten lassen: "Meine Frau und ich, wir müssen uns Gedanken machen, wie wir die Möbel unserer bisherigen 55 m2 Wohnung auf Föhr in die Räume des doch ziemlich geräumigen Pastorates in Emmelsbüll gerecht verteilen können". Es wird Ihnen sicher gelingen und dann gehören sie beide zu uns, so wünschen wir es uns und auch Ihnen.
Wir freuen uns darauf, dass nicht nur das automatische Außenlicht an der alten und ehrwürdigen Haustür unseres Pastorates leuchtet - wenn also wieder Leben im Hause ist.Und wir wünschen Ihrer Ehefrau, dass sie bald in unserer Gegend Arbeit findet, damit auch sie dann ständig dort wohnt.
Sie haben uns berichtet, dass Sie Motorradfan sind: Ich sehe Sie schon im Sommer mit fliegendem Schal "durch die Köge rauschen". Sie lieben Hunde und ziehen damit bei uns ein - abendliche Spaziergänge mit den beiden Tieren werden Ihnen ungeahnte Kommunikationsmöglichkeiten bringen. Wie Ihren Vorgängern, so möchten wir Ihnen das Leben auf dem Dorf so angenehm wie nur möglich machen. Wir wohnen alle gern hier: Ob in Klanxbüll, Emmelsbüll-Horsbüll oder in Galmsbüll. Ganz bewusst haben wir uns für ein beschaulicheres Wohnen auf dem Dorf entschieden.
Für einen Pastor in unseren drei Gemeinden ist dieses eine Herausforderung: Sie sollen sich in jedem "Büll" (altdeutsch für Dorf) wohlfühlen und jeder in den Gemeinden soll meinen, dass Sie sein Nachbar sind.
Nachbarn sind meistens Freunde und Freunde rücken zusammen, wenn sie etwas gemeinsam wollen und das nicht nur in Notzeiten.
In den Monaten unserer pastorenlosen Zeit sind wir Gemeinden für mich gefühlsmäßig zusammengerückt. Wir haben uns gefreut, dass die Pastoren der Nachbarschaft und ihre pensionierten Kolleginnen und Kollegen bei uns viel und hilfreich gearbeitet haben. Für Sie beginnt jetzt das Kennenlernen der Nachbarn und wir sind neugierig darauf, was wir alles gemeinsam "anstellen" können.
Wir, die Kirchengemeinderäte der "Bülls", werden Ihnen dabei gern helfen und Ihre anderen Nachbarn, die direkten und die gefühlten, sicher auch.
Im Namen all dieser Nachbarn möchte ich Ihre Ehefrau
und Sie hier bei uns herzlich willkommen heißen -
Ihr Arbeitsbeginn ist für uns eine große Freude!
Rolf Wiegand